Petra von Kazinyan ist gebürtige Deutsche und lebt und arbeitet seit Jahren in Wien. Die Werke der Künstlerin und Philosophie-Absolventin waren bereits in zahlreichen
Ausstellungen und auf Kunstmessen im In- und Ausland zu sehen, ihre jüngsten Projekte umfassen eine Einzelausstellung im Rahmen der Biennale in Venedig 2019, Woman Art Award 2017 in Paris, Art
Austria 2016 und Art Beijing 2012.
Formal oszillieren Petras Werke zwischen Figuration und Abstraktion, und dem Begriff des Ego kommt eine zentrale Rolle zu. Es wird symbolisiert durch eine abstrakte Form, die, aus einer
zufälligen Pinselbewegung heraus entstanden, wiederholt in ihren ersten abstrakten Arbeiten auftauchte und sich schließlich als elementarer Bestandteil behauptete. Für Petra ist das Ego vor allem
dadurch gekennzeichnet, dass es offen ist, porös. Eine enigmatische Projektionsfläche, unbestimmte Leerstelle.